HousingAnywhere International Rent Index Q4 2023 nach Stadt

HousingAnywhere's Rent Index für das vierte Quartal bestätigt eine kontinuierliche Verlangsamung des Mietanstiegs im Jahr 2023

HousingAnywhere Rent Index 1-to-3 bedroom aparments average rental price

  • Der internationale Mietpreisindex von HousingAnywhere für das vierte Quartal 2023 zeigt einen Mietpreisanstieg von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und verzeichnet damit den niedrigsten Anstieg des letzten Jahres
  • In einigen der begehrtesten europäischen Städte mit den jeweils höchsten Mietpreisen ihres Landes, wie z. B. Amsterdam, sind die Preise im letzten Quartal des Jahres im Vergleich zum Vorjahr sogar gefallen.
  • Auch im Quartalsvergleich sanken die Mieten in Q4 um durchschnittlich 0,6 Prozent. Diese Anpassungszeichen folgen auf einen rasanten Preisanstieg im dritten Quartal, inmitten der Hochsaison für internationale Studierende und mobile Talente.

Rotterdam, 4. Januar 2024 – Der International Rent Index von HousingAnywhere, Europas größter Plattform für mittelfristige Vermietung, bestätigt, dass das Jahr 2023 europaweit durch eine Verlangsamung des Mietpreisanstiegs gekennzeichnet war: Nachdem die Preissteigerungsraten gegenüber dem Vorjahr von Quartal zu Quartal zurückgingen, schließt das Jahr mit einem Tiefstwert von 5,8 Prozent. Auch im Quartalsvergleich hat sich die Mietpreisentwicklung normalisiert. Nach leichten Preissteigerungen im dritten Quartal, der Hochsaison für die Mobilität von Studierenden und jungen Fachkräften, verzeichnet der Index einen Rückgang von 0,6 Prozent.

Der International Rent Index von HousingAnywhere analysiert die Preisentwicklung von Mietobjekten, die auf der Plattform angeboten wurden und für die sich potenzielle Mieter interessiert haben. Der Index erfasst insgesamt 65.700 Einzelzimmer (in Wohngemeinschaften), Studios und Wohnungen mit einem bis drei Schlafzimmern, von denen 97 Prozent möbliert und 60 Prozent inklusive Nebenkosten angeboten wurden, um den Bedürfnissen von Studierenden und jungen Berufstätigen zu entsprechen, die innerhalb eines Landes oder zwischen verschiedenen Ländern umziehen.

„Der in diesem Quartal verzeichnete jährliche Mietpreisanstieg ist der niedrigste Preisanstieg seit dem dritten Quartal 2021 (3,8 Prozent) und signalisiert eine positive Entwicklung im Hinblick auf die Erschwinglichkeit von Wohnraum in Europa“, sagt Djordy Seelmann, CEO von HousingAnywhere. „Damit sich dieser Trend fortsetzt, wird es 2024 von entscheidender Bedeutung sein, die Herausforderungen in Bezug auf die Wohnraumverfügbarkeit in den begehrtesten europäischen Städten anzugehen.“

Deutsche und niederländische Städte Spitzenreiter bei Preisen für WG-Zimmer und Studios

In der Rangliste der hochpreisigsten europäischen Städte für Einzelzimmer und Studios sind überwiegend niederländische und deutsche Städte vertreten.

Top 10 Ranking der absoluten Mietpreise nach Mietobjekt: DE HousingAnywhere Rent Index Q4 2023 Table With Logo

Bei den Einzelzimmern liegt Amsterdam mit 940€ an der Spitze der teuersten Städte, gefolgt von Köln (850€), München (850€) und Den Haag (820€). Im Gegensatz dazu verzeichnen traditionell weniger hochpreisige Städte in dieser Mietkategorie einige der höchsten Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr. So zeigen Lissabon (14 Prozent), Florenz (13,2 Prozent), Rom (11,3 Prozent) und Valencia (7,1 Prozent), dass viele dieser Städte infolge der anhaltenden europaweiten Wohnungsnot bei den Mietpreisen nachziehen. Entgegen dem Gesamttrend in diesem Segment verzeichnet Utrecht, eine der Städte mit den höchsten Zimmerpreisen in Europa, auch den höchsten Mietanstieg (16,5 Prozent) im Jahresvergleich.

Für Studios ist München mit 1.570€ die teuerste Stadt, gefolgt von Utrecht (1.425€), Hamburg (1418€) und Paris (1.351€). Ähnlich wie bei den Einzelzimmern verzeichnen Valencia und Lissabon - mit weniger hohen Mietpreisen von 900 € bzw. 1.100€ - die höchsten Preissteigerungen für Studios im Vergleich zum Vorjahr, mit einem Anstieg von 48,8 Prozent in Valencia, gefolgt von Lissabon (37,5 Prozent). Brüssel (803€), Turin (720€) und Budapest (600€) sind die günstigsten Städte in dieser Mietkategorie.

Italienische Städte steigen in der Rangliste der Städte mit den höchsten Wohnungspreisen weiter auf

Im Wohnungssegment ergibt sich ein differenzierteres Bild. Während niederländische und deutsche Städte bei den absoluten Mietpreisen nach wie vor an der Spitze liegen und Amsterdam mit 2.200€ den ersten Platz einnimmt, belegen die italienischen Städte Rom (2.000€) und Mailand (1.850€) die Plätze zwei und drei. Waren diese beiden Metropolen bereits im letzten Quartal unter den 10 hochpreisigsten Städten für Wohnungen zu finden, so sind sie im vierten Quartal in der Rangliste weiter aufgestiegen. Im Gegensatz dazu fällt Lissabon, das im zweiten Quartal die teuerste Stadt in Europa war, nun auf den achten Platz zurück. Die südeuropäischen Städte Valencia, Porto und Madrid verzeichneten mit 18,2 Prozent, 16,9 Prozent bzw. 15,5 Prozent den stärksten Preisanstieg für Wohnungen im Jahresvergleich.

Über den HousingAnywhere International Rent Index Report

Für diese 22. vierteljährliche Ausgabe des International Rent Index analysierte HousingAnywhere 65.715 Wohnobjekte, die im vergangenen Jahr auf der Plattform gelistet waren und das Interesse von potenziellen Mietern geweckt haben. Die dargelegten Daten umfassen Immobilientypen wie Einzelzimmer (in Wohngemeinschaften), Studios und Wohnungen in 23 europäischen Städten. Von allen analysierten Wohnungen waren 58 Prozent Ein-Zimmer-Wohnungen, 31 Prozent Zwei-Zimmer-Wohnungen und 11 Prozent Drei-Zimmer-Wohnungen. Etwa 97 Prozent der angebotenen Objekte waren voll möbliert, und bei 60 Prozent waren die Nebenkosten im Mietpreis inbegriffen, womit sich alle Angebote insbesondere an international mobile junge Berufstätige und Studierende richten.

Der Bericht ist auch in Englisch, Spanisch, Italienisch und Niederländisch verfügbar.

Über HousingAnywhere

HousingAnywhere ist Europas größte Plattform für mittelfristige Mietunterkünfte. Mit seinen Tochterunternehmen Kamernet und Studapart repräsentiert HousingAnywhere drei schnell wachsende Marken – mit zusammen mehr als 30 Millionen Besuchern pro Jahr, mehr als 160.000 verfügbaren Mietobjekten und mehr als 100.000 Mietern, die ihr neues Zuhause in Europa finden, basierend auf der Performance im Jahr 2022. HousingAnywhere richtet sich an junge Berufstätige und Studenten, vorwiegend im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, und bringt sie mit Wohnungsanbietern zusammen. Über die fortschrittliche Plattform buchen die Mieter in der Regel längere Aufenthalte außerhalb ihres Herkunftslandes und mieten eine Unterkunft für drei bis zwölf Monate. HousingAnywhere hat seinen Hauptsitz in Rotterdam und ist derzeit in den meisten europäischen Städten vertreten. Vor kurzem hat das Unternehmen auch in den USA expandiert und ist nun in über 125 Städten präsent. Angetrieben von der Mission, es Menschen zu ermöglichen, dank eines flexiblen Mietangebots dort zu leben, wo und wie sie wollen, beschäftigt das Technologieunternehmen weltweit 340 Mitarbeiter.

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